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Abfallwirtschaft Landkreis Waldshut
06.07.2021

Durchführung einer Haus- und Biomüllanalyse in KW 28 im Landkreis Waldshut

Der Eigenbetrieb Abfallwirtschaft weist darauf hin, dass im Landkreis Waldshut in Kalenderwoche 28 (vom 12. bis zum 16. Juli) die erste Kampagne einer Haus- u. Biomüllanalyse durchgeführt wird.

Hiervon betroffen sind einige Haushalte in folgenden Städten und Gemeinden:
Ühlingen-Birkendorf, Waldshut-Tiengen, Laufenburg, Dogern, Bad Säckingen.

Durch die Hausmüll- und Bioabfallanalyse 2021 (HBA) soll 2 1/2 Jahre nach Einführung der Biotonne nun einerseits erhoben werden, welche Veränderungen sich seit der letzten Analyse aus dem Jahre 2012 im Hausmüll zeigen und wie groß die darin noch enthaltenen biogenen Müllmengen sind. Andererseits soll die Zusammensetzung des Biomülls ermittelt werden. Hier soll insbesondere der Anteil der Störstoffe (Plastiktüten, biologisch abbaubare Plastiktüten, und andere Störstoffe, wie z. B. Metalle und Restmüll) ermittelt werden, jeweils unterschieden nach Siedlungsstrukturen. Damit sollen aktuelle Planungsdaten für die Zukunft der Abfallwirtschaft im Landkreis Waldshut erhoben werden.

Für die Haus- u. Biomüllanalyse werden bei einzelnen Haushalten der genannten Städte und Gemeinden Stichproben gezogen. Hierfür werden bei den betroffenen Haushalten am Leerungstag in der Zeit von 6:00 Uhr bis 10:00 die entsprechenden Hausmülltonnen und Biotonnen durch das beauftragte Witzenhausen-Institut entleert. Nach der Entleerung werden die Tonnen mit einem Hinweisblatt beklebt, mit welchem die Haushalte gebeten werden, die Tonnen bis nach der Registrierung der Leerung durch den Entsorger Kühl am Straßenrand stehen zu lassen. Die Registrierung der Leerung erfolgt am Leerungstag zwischen 10 Uhr und 17 Uhr. Dabei werden die Müllbehälter in die Schüttung der Müllfahrzeuge eingehängt und elektronisch erfasst. Danach wird das Hinweisblatt entfernt und die Müllbehälter können wieder hereingeholt werden.
Unterstützt wird das Witzenhausen-Institut durch Mitarbeiter des Eigenbetriebes Abfallwirtschaft, die die Stichproben aus wenigen 1,1 cbm-Containern ziehen werden. Zu diesem Zweck werden die vorhandenen 1,1 cbm-Container durch neue ersetzt werden. Dies erfolgt für die Haushalte und Gewerbebetriebe kostenfrei.

Bei Erhebung der Stichproben werden nur Daten in anonymisierter Form erhoben. Beispielsweise wird der Füllstand des Behälters registriert. Ferner wird der Behälter einem Haushalt zugeordnet und dessen Bewohnerzahl über das zuständige Einwohnermeldeamt abgeglichen. Sämtliche Daten werden nach den Vorgaben der Datenschutz-Grundverordnung erhoben und ausgewertet.

Die zweite Kampagne der Haus- u. Biomüllanalyse ist für Oktober geplant.