Startseite Kontaktformular Telefon Menü
Abfallwirtschaft Landkreis Waldshut
15.01.2025

Deponie Lachengraben erhält erneut EU-Zertifikat für Umweltmanagement

Personen auf diesem Bild von links nach rechts: Karl Thomann, Leiter der Deponie, Elmar Weißenberger, Leiter des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft, Landrat Dr. Martin Kistler, Heike Wagner, IHK Bodensee-Hochrhein und Martina Mutter Copyright LRA Waldshutl

Die Deponie Lachengraben in Wehr hat erneut das EMAS-Zertifikat erhalten. Dahinter steht ein Maßnahmenkatalog für Umweltschutz in Deponien. In einer Feier wurde Landrat Kistler das Zertifikat übergeben.

Auf dem Wehrer Lachengraben gab es am Mittwoch Grund zu feiern: Die Deponie hat erneut erfolgreich die EMAS-Zertifizierung abgeschlossen. Überreicht wurde das Zertifikat von Heike Wagner von der IHK. Landrat Dr. Martin Kistler, der Leiter des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft, Elmar Weißenberger und Martina Mutter von der zuständigen Fachabteilung sowie der Leiter der Deponie, Karl Thomann, freuten sich in der Feierstunde über das Zertifikat und die Leistungen, die dafür erbracht wurden. Dieser Erfolg war nur möglich durch den Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft und der Deponie. Alle Anwesenden würdigten die Auszeichnung als Ansporn, den Verbesserungsprozess weiterzuführen.

Hintergrund:
Seit 2003 beteiligt sich die Deponie Lachengraben am Umweltmanagementsystem EMAS der Europäischen Union. Die diesjährige Rezertifizierung ist bereits die siebte und bestätigt erneut die hohen Umweltstandards des Betriebs. Die Industrie- und Handelskammer würdigte die Umweltleistungen mit der Eintragung in die europaweite Liste zertifizierter Betriebe.

Nachhaltige Verbesserungen im Umweltschutz
Durch die konsequente Umsetzung der EMAS-Ziele wurden in den vergangenen 21 Jahren zahlreiche Maßnahmen erfolgreich umgesetzt, darunter:
  • Reduzierung des Sickerwassers und Optimierung des Grundwasserschutzes.
  • Verbesserung der Gasverwertung durch den Bau einer RTO-Anlage zur Schwachgasentsorgung, gefördert als NKI-Umweltschutzprojekt.
  • Energieeinsparungen durch Anbindung des Betriebsgebäudes an das Nahwärmesystem der Deponie.
  • Modernisierungen wie die Sanierung und Wärmedämmung einer Außenwand sowie die Einzäunung des Geländes.
  • Gewährleistung der Entsorgungssicherheit für die nächsten 15 Jahre durch den Bau des Betriebsabschnitts IVa.
Die Ergebnisse der Zertifizierung sind in einer Umwelterklärung zusammengefasst, die die Öffentlichkeit über Umweltfragen, Kennzahlen und Ziele informiert. Diese Broschüre gibt auch einen Ausblick auf künftige Maßnahmen zur Verbesserung des Umweltschutzes.