Zwischen 2000 und 2014 verdoppelte sich die Anzahl der weltweit produzierten Kleidungsstücke. Dabei ist die Produktion von Textilien mit starken Belastungen für die Umwelt – und damit auch fürs Klima - verbunden. Textilveredelung gehört beispielsweise zu den Branchen mit dem höchsten Abwasseraufkommen. Gerade in ärmeren Ländern sind jedoch oft die Standards für die Abwasseraufbereitung wenig bis gar nicht vorhanden. Mit fatalen Folgen für die Umwelt.
Besonders problematisch ist hierbei die sogenannte „Fast Fashion“. 24 Kollektionswechsel pro Jahr finden statt, und Kleidung wird dank dieses schnelllebigen Modetrends nach kurzer Lebensdauer zu Abfall. Die Qualität und die Verwertbarkeit der Produkte verschlechtert sich außerdem zunehmend. Kleidung wird zunehmend aus synthetischen Fasern hergestellt, die sich schlechter recyceln lassen. Gleichzeitig wird die Qualität auch in den Altkleidercontainern immer schlechter. Erhebliche Mengen von Altkleidern sind verschmutzt, verfärbt, zerrissen, löchrig oder durchgescheuert. Kleidung mit diesen Defekten gehört jedoch nicht in den
Altkleidercontainer, sondern in den Restmüll.
Dabei kann jeder selbst viel dazu beitragen, Abfallberge von Altkleidern zu vermeiden und damit einen wichtigen Beitrag auch zum Umweltschutz und zur Nachhaltigkeit zu leisten. Das Beste daran: Sie sparen auch noch bares Geld, wenn